Hacker haben eine weltweite Angriffswelle gegen die Blog-Plattform WordPress gestartet. Angeblich Zehntausende Blog-Konten wurden schon gekapert. Was die Einbrecher vorhaben, ist unbekannt. Dafür ist klar, wie man Schaden abwendet – mit einem sicheren Passwort.
Lernsoftware gibt es inzwischen für alle Schulstufen – und sie bieten Abwechslung und Spass beim Lernen. So gibt es z.B. die Lernsoftware „SchreibHero“, die mit den Schülern (Klassen 3-7) Deutsch-Diktate übt und die falsch geschriebene Wörter markiert. Auf Englisch sogar für die Klssenstufen 5-10. . „SchreibHero“ ist für iOS und für Android erschienen. Die ersten zwei Kurse sind kostenlos. Wer mehr Übungsstoff benötigt, zahlt entweder 1,79 Euro für zwei weitere Kurse oder 5,99 Euro für eine Monatsflatrate.
Lernsoftware SchreibHero
Die Grundschülern beim Üben von Rechenaufgaben zu unterstützen hat sich die App „Fragenbär: Rette die Drippos“ aus dem Spielend Lernen Verlag zum Ziel gesetzt. Erst-Klässler lösen Rechenaufgaben, um die Drippos aus der Gewalt eines Seeungeheuers zu befreien.
„Fragenbär: Rette die Drippos“ aus dem Spielend Lernen Verlag
Mit jeder richtig gelösten Rechnung befreit man mindestens einen Drippo. Bei 100 befreiten Drippos bekommt das Kind eine Urkunde zum Ausdrucken. Das Rechenspiel kostet 15 Euro für den PC und 5 Euro fürs iPad. Ab April soll es auch eine Version für Android-Geräte geben. Das werde ich bestimmt mit meiner Tochter testen.
Ich bin davon überzeugt, dass bei vielen SchülerInnen soche Lernsoftware und Apps zum Lernerfolg führen.
Im nächsten Beitrag werde ich über Learning-Apps für die Sekundarstufe II berichten.
Wie versprochen möchte ich kurz über den Besuch der SNB an der PHTG berichten. Zwei Vertreter von iconomix haben uns im Rahmen der Fachdidaktik Veranstaltung besucht, um uns ihr Angebotsportfolio vorzustellen. Und dies ist Ihnen gelungen. Ihr Ansatz war denkbar einfach und effizient: Wir waren Ihre SchülerInnen, die Ihren Unterricht besuchen. So erfolgte der Einstieg dann auch direkt über das Strategie-Spiel „Pitgame“. Pitgame simuliert die Situation an einer Rohstoffbörse und vermittelt den SchülerInnen die Grundkonzepte der Preisbildung auf Märkten, Gleichgewichtspreis, Angebot und Nachfrage, Tauschgewinn und Markteffizienz. Die Lehrperson kann sich online die Spielkarten erstellen und ausdrucken und verfügt über das sogenannte „Cockpit“, welches den aktuellen Handelsverlauf, analog zum Index an einer Börse, anzeigt.
Und so sehen die Spielkarten aus:
Uns so sieht das Cockpit aus, das den Handelsverlauf zeigt:
Auf einer Auswertungstabelle sieht man die Handelsgewinne:
Ein wirklich schönes Spiel und ein toller Service von iconomix.
Seit August wird das interaktive ABU eLehrmittel des hep Verlags an sechs Deutschweizer Schulen getestet. Erste Ergebnisse der Auswertungen sind im Januar 2013 zu erwarten. In der Zwischenzeit gibt es jedoch schon erstes Feedback von Lehrer- und Schülerseite. SchülerInnen begrüssen die Tatsache, dass sie weniger schleppen müssen und ihre Notizen und Unterlagen besser unter Kontrolle haben. Ebenso haben sie ersichtlich Spass mit den zahlreichen Apps und begrüssen, dass sie jederzeit Internetzugang haben, um z.B. Wörter nachzuschlagen. Auch finden die SchülerInnen die Vernetzung untereinander und Möglichkeiten der Kooperation beim Lernen spannend. Auch für die LehrerInnen bedeutet die Arbeit mit eLehrmitteln in Verbindung mit dem iPad eine Herausforderung dar. Die spannendste Aufgabe und Ziel der Studie ist es, für den Einsatz von eLehrmitteln neue Unterrichtsszenarien zu entwickeln und herauszufinden, inwiefern Lernprozesse mit diesen unterstützt werden können*. Ich bin gespannt, ob sich das iPad als Arbeitsmittel im Unterricht durchsetzt, an anderen Schulen wurde der Einsatz von iPads im Unterricht als wenig komfortabel empfunden und man stieg auf Drängen der SchülerInnen wieder auf Laptops um.
*Quelle: Rahel Eckert-Stauber, hep Magazin, „der ePilot ist erfolgreich gestartet“, Ausgabe 2/2012, S. 5-8
Blended Learning ist E-Learning mit Präsenzphasen, Präsenzphasen und Fernlernphasen wechseln sich ab.
Vorteile von blended Learning:
Voraussetzung für Erfolg:
In diesem Schuljahr (2012/2013) besuchen in den USA 250’000 Schüler/innen reine Online-Schulen! Siehe hierzu den Artikel auf Spiegel.de. Fraglich ist meiner Meinung nach, ob es sinnvoll ist, seine Kinder auf reine Online-Schulen zu „schicken“. Kinder brauchen sozialen Kontakt zu anderen Kindern. Unbestritten ist jedoch auch, dass Internetunterricht gut auf die Bedürfnisse des einzelnen ausgerichtet ist. Schüler können sich je nach Lerntempo so oft wie nötig Lehrvideos und LearningApps ansehen. Die Wahrheit liegt vermutlich wie immer dazwischen, d.h. an einer sinnvollen Kombination aus Online-Unterricht und klassischen Schulunterricht. Wieso nicht alle Lektionen auf Video aufzeichnen, so dass sich die Schüler zu Hause die Lektion so oft wie gewünscht ansehen können? Das fände ich toll! Ich nehme mir vor, dieses Thema in der Fachdidaktik und im LIN:K Kurs zu thematisieren.
E-Learning Blog von Anita Dreher 